DIE HOFTIERE –

STAUNEN ÜBER WUNDER DER LEBENS

Wo ein Hof ist, da gibt es Tiere. Manche der Tiere auf dem Ponyhof Bernloch sind ganz besonders. Im Stall und im Streichelzoo kann man sie besuchen und bewundern, manche von ihnen auch füttern, kuscheln oder reiten.

 

PONYS UND PFERDE ZUM REITEN FÜR KIDS

Wo ein Hof ist, da gibt es Tiere. Manche der Tiere auf dem Ponyhof Bernloch sind ganz besonders. Im Stall und im Streichelzoo kann man sie besuchen und bewundern, manche von ihnen auch füttern, kuscheln oder reiten.

 

PFERDE, MIT DENEN WIR ZÜCHTEN

Berberpferde etwa gehören zu den ältesten Pferderassen der Welt. Ihre Heimat ist der Maghreb, das sind die Länder Nordafrikas. Berber gelten als zuverlässig, treu, gelassen auch ich schwierigen Situation. Weltbekannt sind die Reiterspiele der Berberstämme, die Fantasia. Die Pferde gleiten über den Wüstensand, die Krieger darauf wirbeln ihre Gewehre, ihre Säbel, schießen ihre Gewehre ab, halten aus vollem Galopp auf der Ziellinie. Diese und viele weitere Darbietungen erlebt man heute bei den traditionellen Fantasias der Berberstämme für Touristen. Die kriegerischen Posen heute sind den kriegerischen Fähigkeiten der Berberstämme der Vergangenheit würdig. Und ihre Pferde bis heute bewunderswerte Kriegspferde. Der Ponyhof Bernloch züchtet Berberpferde v.a. für den Eigenbedarf. Dasselbe gilt für unsere Araberpferde aus französisch-russischer Linie.

FOHLEN 2022

Unsere Araber-Berber Stute Qashkayah hat ihr Fohlen bekommen. – In den kommenden Wochen erwarten wir Scarletts Nachwuchs.

KARAKUL-SCHAFE

Auch einige Karakulschafe haben als seltene Schafsrasse auf dem Hof ein Zuhause gefunden. Sie gehören zur Familie der Fettschwanzschafe. Nur etwa 200 Tiere dieser Rasse gibt es aktuell in Deutschland. Ihr Fell bleibt weich und geschmeidig, weil es weniger Lanolin hat als die Schafe unserer Regionen. Das macht sie anfälliger gegen Nässe. Unsere weiblichen Karakul-Schafe lassen sich gerne streicheln und freuen sich über Aufmerksamkeit. Hin uns wieder muss auch eines unserer Tiere geschlachtet werden. Das Fleisch schmeckt nach Wild und ist in jedem Schafalter genießbar. Denn der typische Schafgeschmack kommt aus dem Fett, das wie bei einem Kamel in einem Körperteil konzentriert ist. In diesem Fall im Schwanz, der eigentlich eher wie eine Matte das Hinterteil bedeckt. Ihren Ursprung haben diese Schafe auf der arabischen Halbinsel zu biblischen Zeiten. Sie werden im Alten Testament gleich mehrfach erwähnt. Der Fettschwanz gilt dabei – wie bis heute in zahlreichen nahöstlichen Ländern – als Delikatesse. Hier wurde sie extra für König Saul aufbewahrt: "Da trug der Koch eine Keule auf und den Fettschwanz. Und er legte sie Saul vor und sprach: Siehe, hier ist das Übriggebliebene, lege es vor dich hin und iss; denn als ich das Volk einlud, ist es für dich aufbewahrt worden für diese Stunde. So aß Saul mit Samuel an jenem Tage." (1. Sam. 9,24)

DIE HOFHUNDE